Endlose Weiten - Wind und Wetter aus erster Hand. Wie mit dem Lineal gezogene, schnurgerade Wasser- und Wiesenlandschaft. Das ist das Fehngebiet in Ostfriesland - Ergebnis des Torfabbaus in den Hochmooren vom 17. Jahrhundert bis heute.

An den Wieken, den Torfkanälen, standen die kleinen, geduckten Häuschen der ersten Siedler, denen dort Hausgrundstück und Torfstichfläche zugewiesen wurden, die ein karges Leben ermöglichten. Daher auch der Name: Fehn. Niederländisch Veen heißt nichts anderes als Moor. Der "Fehngarten" liegt etwas außerhalb in Rhauderfehn-Burlage, umgeben von Weiden und Feldern. Ein alter Baumbestand zieht sich am Feldweg zum alten Fehnbauernhaus entlang, hier stehen Ulmen, Erlen, Pappeln und Eschen.